Orthomolekulare Medizin

Die orthomolekulare Medizin fußt auf der Erkenntnis, dass die Stoffwechselvorgänge im Körper nur dann störungsfrei ablaufen können, wenn die notwendigen Mikronährstoffe in ausreichender Menge und im richtigen Verhältnis zur Verfügung stehen.

Die sind: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und essentielle Fettsäuren.

Diese müssen über die Nahrung zugeführt werden, wobei die Qualität der Lebensmittel durch teilweise lange Transportwege eher schlechter geworden ist. Zudem ernähren sich viele Menschen falsch. Die dadurch entstehenden Mikronährstoffdefizite führen nach Jahren zu ernsthaften Erkrankungen.

Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie chronische Erkrankungen durch den gezielten Einsatz von Mikronährstoffen gebessert, oder geheilt werden können. Gezielt heißt, nach vorheriger Untersuchung um Defizite zu erkennen.

Je länger ich Arzt bin, desto wichtiger ist für mich die Vorbeugung von Erkrankungen, da die Schulmedizin nur die Symptome lindern, aber die Krankheit nicht heilen kann.

Die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Eisen, Zink, Kupfer, Magnesium sollten ein einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, da sonst Herzrhythmusstörungen, Muskelkrämpfe und sonstige Mangelerscheinungen auftreten können. Durch eine Vollblutmineralanalyse lässt sich dieses klären.

Essentielle Fette wie die Omega 3 Fettsäuren sollten durch regelmäßige Kaltwasserfischmahlzeiten, Fischöl oder Krillöl-Kapseln zugeführt werden. Für Vegetarier gibt es Leinölkapseln.

In ausreichender Menge bremsen sie entzündliche Reaktionen im Körper.

An erster Stelle steht das Vitamin D, das Sonnenvitamin. Für weitere Informationen klicken sie hier.

Auch eine ganze Reihe anderer Vitamine sind wichtig. Ich nenne das Vitamin C, das in retardierter Form genommen werden sollte. Die Einnahme von hohen Dosen Vitamin C wurde von Linus Pauling (klicken Sie hier) postuliert.  Von Bedeutung sind auch die B-Vitamine, das Vitamin E und Vitamin H. Niedrige B6, B9 und B12 Werte können zu einer Erhöhung von Homocystein und zu einem erhöhten Risiko für Arteriosklerose und Herzinfarkt führen.