Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und kann sowohl mit der Nahrung (nur in geringem Maße) aufgenommen als auch in der Haut mit Hilfe von Sonnenlicht gebildet werden. Bei Kindern und jungen Erwachsenen gelingt die Vitamin D Eigensynthese in der Haut zum überwiegenden Teil nur in den Mittelmeerländern ganzjährig. Bei uns genügt das Sonnenlicht lediglich während der Frühjahr- und Sommermonate. Mit zunehmendem Alter wird die Synthese von Vitamin D in der Haut immer geringer.
Vitamin D wirkt im Körper wie ein Hormon, die bekannteste Wirkung ist die Regulation des Mineralhaushaltes von Calcium und Phosphor. Ein Mangel an Vitamin D kann zur Entstehung von Osteoporose beitragen.
Im Blut kann man den Gehalt an Vitamin D bestimmen. Er sollte mindestens 30 ng pro Liter oder 75 nmol pro Liter betragen.
Niedrige Werte begünstigen chronische Entzündungen bis hin zu Krebs, Herz- Kreislauferkrankungen, Osteoporose und Diabetes und Neigung zu Frühgeburten. Unsere Brustkrebspatientinnen haben alle sehr niedrige Vitamin D Werte.
Da nur wenige Nahrungsmittel (Leber, Champions, Eigelb) ausreichende Werte an Vitamin D enthalten, ist häufig eine Zuführung von Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel erforderlich. Im Winter höher als im Sommer. Dabei ist eine Kombination mit Vitamin K2 sinnvoll, da das Vitamin K2 dafür sorgt, dass das Calcium aus der Nahrung nicht in die Gefäßwände, sondern in die Knochen transportiert wird. Für eine gute Vitamin D Wirkung benötigt der Körper Magnesium.